Kinder und Jugendliche sind die Zukunft unserer Gesellschaft. Diese wird sich in den kommenden Jahrzehnten durch technologische Fortschritte und die voranschreitende Klimakrise aber verändern. Um junge Menschen besser auf eine sich wandelnde Zukunft vorzubereiten, haben wir unser Resilienz-Projekt gegründet. Ziel dieses Projektes ist es, die psychosoziale Gesundheit von Kindern und Jugendlichen zu fördern.
Zum Hintergrund:
Kinder und Jugendliche kommen heute bereits sehr früh mit Smartphones, Tablets und den sozialen Medien in Kontakt. Bewegungsarmut, Rücken- und Nackenschmerzen, Fettleibigkeit und ein suchtähnliches Verhalten sind schnell die Auswirkungen. Der Konsum wird zum Hobby, im Internet chatten die einzige soziale Interaktion.
Aller Schwierigkeiten zum Trotz sind die Geräte und die Inhalte des Internets natürlich ein integraler Bestandteil der zukünftigen Arbeitswelt. Bereits das heutige Geschäftsleben ist ohne die Nutzung von Smartphones, Laptops, Tablets und andere technische Geräte kaum noch denkbar. Die Anwendung und Arbeit mit modernen Medien ist in vielen Bereichen eine Grundlage für qualifizierte Jobs.
Die technischen Möglichkeiten bieten also Chancen und Risiken und gehen zudem mit einem erheblichen Einfluss auf unsere Umwelt einher. Die Gewinnung seltener Erden für moderne IT-Produkte, die Schnelllebigkeit von Smartphones oder die Entsorgung von Druckern, Laptops und anderer Technik schädigt bereits heute die Natur. Der CO2 Ausstoß der IT-Branche (von der Produktion über die Nutzung bis zur Entsorgung) ist größer als der, der Luftfahrtbranche.
Von der Anschaffung, über den Konsum und die Nutzung als Kommunikations- und Arbeitsmittel bis hin zum Unterhaltungsmedium geht es hier also um eine bewusste Nutzung.
Es ist also der bewusste Einsatz von Ressourcen, psychischer, physischer und natürlicher, der uns zu einem gesunden und nachhaltigen Leben befähigt.
Der sinnvolle Einsatz moderner Medien und insbesondere eine Strategie, um den negativen Folgen vorzubeugen muss gelernt werden. Der direkte Kontakt zur Natur wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus. Der Blutdruck sinkt, der Cortisolgehalt im Blut ebenfalls und der Herzrhythmus wird flexibler. Sportliche Betätigung in der freien Natur wirkt sich hilfreich auf die Psyche und Physis von Menschen aus. Zudem entsteht ein Bewusstsein, was wir durch unsere (Online-) Konsum aufs Spiel setzen.
Um Kinder und Jugendliche auf ein nachhaltiges Leben vorzubereiten, müssen wir Ihnen Lösungsstrategien an die Hand geben, mit denen sie selbst dem überbordenden Konsum von Produkten und Internetinhalten bewusst entgegenwirken können. Interessante Erlebnisse in der Natur, niederschwellige Bewegungsaktionen und Gespräche ohne erhobenen Zeigefinger sind unser Angebot!
In kurzen Einheiten werden wir Schülerinnen und Schüler dazu motivieren, die Schönheit der Natur zu erleben, die eigene Selbstwirksamkeit zu stärken und die Freude an der Bewegung kennenzulernen. Ziel dieser Kurseinheit ist es, eine Möglichkeit zu offerieren, mit der Stress und Bewegungsarmut entgegengewirkt werden kann und zeitgleich zu vermitteln, was wir mit unserem aktuellen Lebensstil aufs Spiel setzen.
Mit diesem Projekt möchten wir jungen Menschen das an die Hand gegben, was uns in unserem Leben in den unterschiedlichsten Situationen weitergeholfen hat. Also eine Lösungsstrategie, auf die sie ihr Leben lang zurückgreifen können. Ob die Kinder und Jugendlichen, die mit uns auf dem Wasser waren jemals wieder auf ein Board steigen wissen weder wir noch sie heute. Aber wir verankern diese Möglichkeit der Stressbewältigung in ihren Erinnerungen, das ist das mindeste was wir tun können.
Tanja Miranda ist Trainerin aus Leidenschaft. Als mehrfache Deutsche Meisterin diverser Stand-up-Paddle Disziplinen kann sie die Begeisterung für den Sport in der Natur perfekt an Kinder und Jugendliche weitergeben. Ihre SUP-Station ist die Anlaufstelle für alle diejenigen, die die Atmosphäre auf dem Wasser lieben und sich dort in freier Natur bewegen möchten . So bietet sie besondere Kurse für Kinder, Jugendliche und Menschen mit Behinderungen an, startet auch mal früh morgens zu einer Sonnenaufgangstour oder geht auch im Winter auf die nasskalte Ostsee. Natürlich ist Tanja auch lizenzierte Trainerin und Rettungsschwimmerin, für Sicherheit ist also gesorgt.
Michael Walther ist seit 15 Jahren mit seinem Zero Emissions Projekt in Sachen Klima- und Meeresschutz aktiv. Wassersport ist seine Leidenschaft, der Schutz der Natur seine Lebensaufgabe. Der mehrfache Deutsche Meister bereiste mit seinem Stand-up-Paddleboard bereits die Küste Grönlands, durchquerte ohne Unterstützung Deutschland oder überquerte die Ostsee. Seit 15 Jahren begeistert er mit seinem Zero Emissions Projekten Medien und Zuschauende und trägt so den Umweltschutz in die Mitte der Gesellschaft.